Königliche Noblesse par excellence: Prinzchen!
Nein, völlig falsch: Prinzchen ist gar kein adliger Teddybär. Er saß vor vielen Jahren einfach nur sprach- und namenlos vor dem Papi, als Nana Mouskouri ein bekanntes Schlaflied sang: Schlafe, mein PPPrrrinnnzzchchen, schlaf ein. Da kippte er vom Hocker. Aber noch bevor er am Boden ankam, fing der Papi ihn auf und gab ihm sogleich seinen Namen. Und Prinzchen begann zu sprechen, weil er sich beim Papi so wohlfühlte.
Prinzchen wirkt auf Fotos viel spröder als in der Wirklichkeit. Ich jedenfalls hab mich seinerzeit gleich in ihn verliebt. Natürlich, mittlerweile pflegt er ab und an eine gewisse Adelsattitüde. Wenn etwa die kleineren Bären an seinem Äußeren, seinen Ansichten et cetera zweifeln. Da kontert er schon mal mit dem maliziös vorgetragenen Hinweis: Niveau sieht von unten immer aus wie Arroganz.
Gefilmt und fotografiert werden, das mag Prinzchen gar nicht gerne: Bin ja schließlich nicht Brigitte Bärdot, knurrt er dann und hat recht damit. Auch aus fröhlicher Runde zieht er sich meist schnell zurück, mit der Bemerkung in vino bäritas, oder so ähnlich.
Ach, ich liebe Prinzchen, er darf immer neben mir sitzen. Auf ihn ist einfach zu allen Zeiten und in jeder Situation Verlass! Die vielen einsamen Jahre vor unserer gemeinsamen Zeit haben ihn sicher etwas misstrauisch gegenüber anderen Teddybären und Menschen gemacht. Aber wir beide haben uns von Anfang an wunderbar verstanden. Ich bin sehr froh, dass er nun bei mir ist: Bei ihm bin ich geborgen. Niemals könnte Euer Bryan auf irgendjemanden neidisch sein: Ich hab nämlich den Papi und mein Prinzchen!