Bärli Meine Freunde

Waschtag bei Bärli

Zu den anstrengenderen Tagen im Leben meines lieben Freundes Bärli gehören mit Sicherheit die Waschtage. Wir anderen Teddys nennen ihn dann „Waschbär“ und verkrümeln uns zum Bridge.

Trocknet das auch richtig? Bärli nach der Arbeit.

Freilich, hinterher strahlt uns Bärli an und zeigt ziemlich erschöpft, aber ganz stolz auf seine frisch gewaschenen roten und hummerfarbenen T-Shirts und Pullover. Und jedesmal fragen wir ihn erstaunt und im Chor: „Ist der neu?“ Dann verdreht unser Bärli natürlich ebenso spielerisch die Augen und stöhnt: „Nein, mit Bärwoll gewaschen!“

Besonders den Gestank von Zigaretten mag Bärli verständlicherweise nicht in seinen Kleidern haben. Beim Thema Rauchen wäre er übrigens neulich beinah vom Sofa geflogen. Wir zwei waren bei einem guten Freund zu Besuch und ich las ihm die Aufschrift auf einer leeren Zigarettenpackung vor: „Raucher können Krebs bekommen.“ Bärli lächelte mit Unschuldsmiene und meinte nur: „Also ich hätte gerne mal einen kleinen Krebs im Rachen. Aber in dieser Schachtel wohnt ja keiner mehr …“ Auweia!

Lasst mich an dieser Stelle noch etwas Persönliches über unsere Körperpflege sagen: Wenn der Papi in Padua ein Honigbad nimmt – also auf Italienisch un bagno di miele –, dann ist das was ganz anderes, als wenn ich vom Papi bei uns zu Hause ein Miele-Bad spendiert bekomme. Der Honig täte wohl mächtig schäumen, wenn sich der Papi in seiner Badewanne auch neunhundertmal in der Minute umdrehen müsste! Aber von Zeit zu Zeit kommt wohl jeder von uns mal ordentlich ins Schleudern. Über die richtige Pflege von Teddybären ist übrigens bei www.plueschtier.de erfreulich sorgfältig Recherchiertes nachzulesen. Schaut da doch mal rein, wenn Ihr Eurem Teddy nicht wehtun wollt!