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Freitag, 17. Juni 2011
Geschrieben von Bryan
in Mensch des Monats, TV: TeddyVision
um
23:56
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Der Theo hilft Euch auf die Beine!![]() Ich schau Dich an, Du schaust mich an: Theo Garthe ist mein bisher jüngster Mensch des Monats. (Foto: ZDF) Vielleicht denkt Ihr jetzt, Euer Bryan hätte sie nicht mehr alle. Aber ich habe sie noch, liebe Freunde, versprochen. Der kleine Theo dagegen hat sie nicht alle, denn ihm fehlen – seine beiden Beine. Wie man trotzdem mit starken Armen sein Leben meistern kann, das hat der Theo uns in jener Nacht vor dem Bildschirm so eindrucksvoll gezeigt, dass ich immer noch ganz hin und weg bin. Der Theo war mit seinen Eltern Sabine und Axel Garthe im Studio. Kleine Einspielfilme zeigten Szenen aus dem Alltag des Jungen. Theo ist mit einem seltenen Gendefekt auf die Welt gekommen, den Ihr Menschen nach den altgriechischen Benennungen für Robbe und Glied Phokomelie nennt. Diese „Robben-Gliedrigkeit“ bezeichnet zwei Arten einer Fehlbildung der Gliedmaßen: Im einen Fall setzen wegen des Fehlens der langen Röhrenknochen die Hände direkt an den Schultern und die Füße direkt an der Hüfte an, was angeblich den Flossen von Robben ähnelt (ob ich mir eine Robbe auch mal genauer anschauen sollte? – egal, der Papi meint nur, dass ich hier „Contergan“ schreiben soll, dann wüsstet Ihr sofort Bescheid). Im anderen Fall fehlen die Extremitäten – also entweder Arme und Hände oder/und Beine und Füße – nahezu ganz beziehungsweise vollständig. Alle Formen der Phokomelien werden nach Eurem derzeitigen Wissensstand „vererbt oder durch äußere Einflüsse hervorgerufen“ (wikipedia.de), etwa als Nebenwirkung von Medikamenten und Hormonpräparaten. Natürlich kann heute im Rahmen der vorgeburtlichen Diagnostik per Feinultraschall-Untersuchung eine Phokomelie erkannt werden. Meistens passiert dann – soll ich das wirklich auch natürlich nennen? – im Menschenreich etwas angeblich ganz Normales ... Doch gottlob nicht bei Theo: Seine Mutter erfuhr im vierten Schwangerschaftsmonat bei einer Routineuntersuchung vom Gendefekt ihres ungeborenen Kindes. Versetzt Euch nur mal in ihre damalige Lage: die nach langem Schweigen herumdrucksende Ärztin („Ich sehe da keine Beine ...“), weitere Untersuchungen, das schockierende Ergebnis. Aber im Fall der Familie Garthe wichen der große Schrecken und die Verunsicherung bald einer Gewissheit: Es kommt nicht so sehr darauf an, dass ein Kind hundertprozentig gesund auf die Welt kommt, sondern darauf, dass es ein glückliches Kind ist – also von wegen Hauptsache gesund: Hauptsache glücklich! Auch alle Bärenkinder würden ihr hier freudig zustimmen! Theos nach eigener Aussage positiv eingestellte Eltern (Vater Axel: „Er hat glückliche Eltern, die lange auf ihn gewartet haben“) konnten erleben, dass „sich Traurigkeit in Freude verwandeln kann“. Samstag, 7. Mai 2011
Geschrieben von Bryan
in Bryan empfiehlt, TV: TeddyVision
um
23:27
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Aufwühlend und unvergesslich: „Der Junge im gestreiften Pyjama“
Wie gern hätte ich Euch genau an dieser Stelle vor sagen wir zwei Monaten etwas von meinem lieben japanischen Teddybärenfreund Fukushi erzählt! Ich hätte den Fukushi geschildert, wie er die Welt und mich mit strahlenden Augen ansieht und dass er beim Radio aktiv ist. Und Ihr, liebe Freunde, hättet Euch zwar vielleicht über meine internationalen Kontakte gewundert, aber hoffentlich auch gefreut. Jetzt jedoch bleibt Euch wahrscheinlich entweder die Luft oder die Spucke weg – und mir ehrlich gesagt sogar beides! In diesen schweren Zeiten fällt es sicher auch vielen von Euch Menschen schwer, sich auf das wirklich Wesentliche im Leben zu konzentrieren, zum Beispiel die Liebe.
![]() Hier stellt Euch mein Freund Fino das DVD-Cover vor. Mein Problem ist jetzt ganz einfach: Ich will Euch auf keinen Fall zu viel vom Inhalt dieser denkwürdigen, „zeitlosen Geschichte von verlorener Unschuld und gefundener Menschlichkeit“ (aus dem Text der DVD) verraten. Aber nun gar nichts mehr darüber zu schreiben, das wäre auch unangemessen und nicht fair. Jetzt, wo ich Euch vielleicht doch etwas neugierig gemacht habe ... Der in Ungarn und dort vorwiegend in Budapest gedrehte britische Film „Der Junge im gestreiften Pyjama“ (Originaltitel: The Boy in the Striped Pyjamas) entstand 2008 unter der Regie von Mark Herman. Erzählt wird die Geschichte des achtjährigen Bruno. Brunos Vater ist ein deutscher Führungsoffizier und wird Anfang der 1940er Jahre aus Berlin in eine ländliche Umgebung gen Osten versetzt. Ohne Freunde und aus der vertrauten Umgebung gerissen, durchstreift der verträumte, aber eigenwillige und neugierige Bruno seine neue Umgebung. Und lernt alsbald den hinter einem Stacheldrahtzaun lebenden und ihm recht seltsam erscheinenden Schmuel kennen, eben „den Jungen im gestreiften Pyjama“. Die beiden unterschiedlichen Jungs freunden sich an. Aber Brunos Mutter, die zunehmend am Wesen und am Unwesen ihres Ehemanns verzweifelt, will mit ihren beiden Kindern zurück nach Berlin. An seinem letzten Tag in der Fremde möchte Bruno zusammen mit Schmuel nach dessen Vater suchen. Bald trennt kein Stacheldraht mehr die beiden Freunde ... Mittwoch, 30. Dezember 2009Im Fieber der vier Schanzen
… vergess ich Schwert und Lanzen, so hätte ich mir wohl in früheren Jahrhunderten als später Ritter ganz bitter im Gewitter gedacht. Damals, als mit dem Wort Schanze eine aus einem Erdaufwurf bestehende
![]() Für mich die schönste der vier Schanzen: hier der 2003 in Betrieb genommene Schanzenturm der Bergiselschanze in Innsbruck (Foto: www.zumgourmet.at) Skispringen ist das Einfachste von der Welt, jedenfalls zum Erklären: Es ist eine aus Norwegen stammende (Winter)sportart, bei der die Sportler auf Skiern und in gewöhnlich zwei Durchgängen „den Anlauf einer Skisprungschanze hinabfahren, an einer Rampe (Schanzentisch) abspringen und versuchen, möglichst weit zu fliegen. Bewertet werden neben der Weite auch die Flughaltung und die Landung.“ (www.wikipedia.de) Zum Erfolg braucht es neben Talent, Gesundheit und Selbstvertrauen auch Technik. Und diese Skisprungtechnik wiederum hängt sehr vom verwendeten Material für Skier und Bekleidung ab. Da wird es dann mit dem Erklären viel schwieriger, von wegen Anlaufposition, Absprungtechnik, V-Stil, K-Punkt, Telemark und so. Deswegen beschränke ich mich heute lieber auf einen kurzen Bericht über einen der traditionsreichsten Winterwettkämpfe von Euch Männern: Die erste Vierschanzentournee, damals noch Deutsch-Österreichische Springertournee geheißen, fand vom 1. bis 11. Januar 1953 statt. Es war die bisher einzige Vierschanzentournee, die in nur einem Jahr ausgetragen wurde. Seither wird zumindest das erste Springen immer im „alten“ Jahr ausgetragen, und zwar am 29. oder 30. Dezember in Oberstdorf. Es folgt das bereits seit 1922 in Garmisch-Partenkirchen ausgetragene Neujahrsskispringen, am 3. oder 4. Januar/Jänner macht die Tournee Station in Innsbruck und gewöhnlich am 6. Januar/Jänner endet sie in Bischofshofen. Bereits seit 1956 überträgt das Fernsehen das Neujahrsskispringen, seit 1957 bzw. 1960 werden alle Tourneespringen am Bildschirm gezeigt. Mit den Kameras kommt Ihr natürlich viel näher ran an die Springer als die Zuschauer unten im Stadion, bibbernd und ohne Bärenfell. Donnerstag, 26. März 2009Kleine Stadt und großer Held: „Smallville“!![]() Ein Blick sagt mehr als tausend Worte: Schauspieler Tom Welling ist Clark Kent. Wahr aber ist, dass der Papi und ich ab 27. März eine Weile nicht mehr ansprech- und erreichbar sein werden. An diesem Freitag erscheint nämlich endlich die siebte Staffel der TV-Serie Smallville auf DVD. Sechs Scheiben, zwanzig neue Folgen, und wir katapultieren uns in eine ganz eigene kleine Welt, ohne störende Werbung und andere Ablenkungen. Seit einigen Jahren geht das schon so mit mir, dem Papi und mit Smallville. Spätestens beim Titelsong Save Me von Remy Zero weiß ich genau: Kleine Stadt und großer Held, das ist es, was mir gefällt! Ja, wenn ich meinen Papi nicht hätte, dann würde ich gerne dem Schauspieler Tom Welling auf seinem schönen Näschen herumtanzen. Der ist die Hauptperson in Smallville und spielt den Farmerjungen Clark Kent. Doch da muss ich jetzt doch etwas länger ausholen … ![]() Ein Bild aus Staffel 1: Familie Kent mit Lana und Lex. Im Jahr 1989 geht ein verheerender Meteoritenschauer über dem Städtchen Smallville nieder. Mit den Meteoriten kommt ein kleiner Junge auf die Erde. Das kinderlose Farmer-Ehepaar Martha und Jonathan Kent adoptiert den Clark genannten Jungen und erzieht ihn liebevoll. Sein Raumschiff wird im Keller der Farm geparkt. Zwölf Jahre sind vergangen, als die eigentliche Serienhandlung beginnt. Wir werden im Lauf der Zeit Zeugen der unglaublichen Fähigkeiten, über die der Teenager Clark Kent verfügt: Er kann sich rasend schnell fortbewegen – schneller als eine Gewehrkugel! Er ist tausendmal stärker als jeder Stier und nahezu unverwundbar, er hat den Röntgen- und den Hitzeblick, hört viel besser als ich und kann (als Kal-El) sogar ohne Flugzeug fliegen … Leider gilt das alles nicht mehr, wenn grünes Kryptonitgestein ins Spiel kommt. Montag, 17. November 2008„Die besten Jahre“ – wo seid ihr?![]() Den ersten Eintrag hat sich eine einzigartige TV-Serie der Jahre 1987 bis 1991 verdient. Ihre vier Staffeln will ich möglichst bald mit meinem Papi zusammen anschauen. Doch mein Papi ist schockiert: Nicht mal auf www.wikipedia.de kann er zurzeit einen Eintrag darüber finden: Diese Serie scheint in Deutschland komplett in der Versenkung verschwunden zu sein. Wie konnte das passieren? Egal, ich greife jetzt tapfer in diese Versenkung – ach, und Papi schwelgt schon wieder in Erinnerungen an seine frühe Zeit, eben an Die besten Jahre.
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