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Dienstag, 23. Dezember 2014Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr
Viel zu schnell ist auch dieses Jahr wieder vergangen, finde ich. Liebe Freunde, ich wünsche Euch wie immer aus vollem Bärenherzen ein wunderschönes und frohes Weihnachtsfest, möglichst im Kreise Eurer Lieben. Möge sich für alle von Euch den kommenden letzten Dezembertagen ein friedliches, glückliches und gesundes neues Jahr anschließen!
![]() Wie immer warten Prinzchen und ich gespannt auf das Christkind! Montag, 23. Dezember 2013Ich wünsche Euch frohe Weihnachten!
Liebe Freunde, ich wünsche Euch von ganzem Bärenherzen ein frohes, wunderschönes Weihnachtsfest, möglichst im Kreise Eurer Lieben. Möget Ihr zudem bei Euren eventuell anstehenden Jahresendbetrachtungen äußerst zufriedene Gesichter machen! ...
![]() Auch Chad, Lexi und Bobby (v. l. n. r.) relaxen in der Vorweihnachtszeit. Doch ihre Genusspause wird kurz sein: Die drei Freunde sitzen auf einer Lebkuchendose … Doch ob wir Teddybären wirklich immer so romantisch sind? Als ich Prinzchen neulich „Ich liebe Dich so sehr!“ zuflüsterte, knurrte mein Lebensbär nur zurück: „Dito!“ Im Ernst: Ich kann mich so gut daran erinnern, wie ich Prinzchen das erste Mal sehr nahegekommen bin. Und genau an diesen Augenblick möchte ich gerne in meiner letzten Stunde denken. Verzeiht bitte, aber ich bin heut eher melancholisch. Tatsächlich, der Papi, meine Bärenfreunde und ich waren im vergangenen Jahr mitunter sehr traurig: Es sind nämlich so viele Menschen gegangen, wegen deren Tod mir richtig weh ums Herz ist. So manches Mal hättet Ihr eine Träne in meinem Fell sehen können. Trösten da jemals schöne Worte? Ja gewiss, sie tun es! Wenn eine Mutter stirbt und es in der Todesanzeige heißt: Ihre Hand, die uns hielt, mussten wir loslassen. Ihre Liebe, die uns umfing, wird uns weiterhin begleiten; oder wenn Freunde an einen Freund erinnern: Immer wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Denn das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken. Und das gilt für uns Teddys hoffentlich ganz genauso! Montag, 24. Dezember 2012
Geschrieben von Bryan
in Meine Freunde, Mensch des Monats
um
10:15
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Für fünf Heldinnen, statt weihnachtlicher Worte![]() Zuerst meinte sogar der Papi, wir Teddys hätten es dieses Jahr mit unserer Winter-Weihnachts-Dekoration eventuell etwas übertrieben. Aber am Abend ... Vielleicht habt Ihr es in der allgemeinen menschlichen Schnelllebigkeit und in der besonderen Weihnachtshektik schon fast vergessen: das fürchterliche Massaker vom 14. Dezember 2012 an der Sandy-Hook-Grundschule in Newtown im US-amerikanischen Bundesstaat Connecticut. Aber Euer Bryan ist immer noch arg traurig und sehr betroffen: Dieses Blutbad eines 20-jährigen Todesschützen schockt jeden Denkenden, macht fassungslos und betrübt. Noch erinnern Tausende Blumen und Kerzen an die getöteten 20 Kinder und sechs Frauen. Und noch halten vor Ort Hunderte von Teddybären die Wacht! Das rührt mich natürlich besonders – Ihr braucht nur in die google-Bildersuche „teddy bears Sandy Hook“ eingeben, dann seht Ihr gleich, was ich meine. Es sind Bilder und Bären darunter, die erscheinen mir geradezu heilig! Viele trauernde Menschen haben kleine und große Teddybären verschenkt, die sich nun zu einer „teddy bear candlelight vigil“, also einer feierlichen Teddybären-Nachtwache mit Kerzenbeleuchtung versammelt haben. Eine Grundschule im US-Bundesstaat Tennessee sammelte 650 Teddys, für jedes Schulkind der Grundschule in Newtown einen, und schickte sie auf den sogenannten Teddy Bear Drive nach Newtown. Und für jedes der dortigen 26 Opfer wurde überdies ein ganz eigener Teddybär kreiert! Zusammen mit dem Papi habe ich in den vergangenen Tagen die Berichterstattung zu diesem Amoklauf verfolgt. Und genau deswegen will ich hier den fünf toten Heldinnen der Sandy-Hook-Grundschule die letzte, aber immerwährende Ehre erweisen. Die drei Lehrerinnen Anne Marie Murphy (52 Jahre), Rachel Davino (29) und Victoria Soto (27), die Schulpsychologin Mary Sherlach (56) und die Schuldirektorin Dawn Lafferty Hochsprung (47) haben den Ermittlungsbehörden bzw. Augenzeugenberichten zufolge den Todesschützen aufzuhalten versucht und sich in ihren letzten Minuten und Sekunden schützend vor ihre Grundschüler gestellt. Sie haben sich im wahrsten Sinne des Wortes geopfert. Das will ich ihnen nie vergessen. Freitag, 23. Dezember 2011Herzliche Grüße zur Weihnachtszeit![]() Auch unser Freund Schenki (Foto) freut sich, denn es ist wieder so weit … Liebe Freunde, Ihr merkt sicher auch, dass die Zeit der Besinnung durchaus ihre tragischen Seiten hat. Wenn Ihr etwa an die prominenten und privaten Verstorbenen des Jahres denkt. Oder wenn Ihr Euch meine bisherigen „Weihnachtsansprachen“ durchseht, also „Meine kleinen Weihnachtsworte“ im Dezember 2009 und „Im Lichterglanz der Kerzen“ vom letzten Jahr. Dann geht es Euch vielleicht genau wie mir: Jeglicher Zweifel an der menschlichen Vernunft ist nicht nur erlaubt, sondern geboten, ja zwingend. Oh, der Papi plündert grad sehr passend den vorweihnachtlichen Videotext von ARD und ZDF. In jeweils zwei praktisch identischen Meldungen werden zwei hervorragende Schauspieler zitiert. Der inzwischen 52-jährige Rupert Everett schaut demnach genau wie ich wenig hoffnungsvoll in die Zukunft des Menschen. Der Badischen Zeitung sagte er, mit dem Anbruch eines neuen (ARD: anderen) Zeitalters werde auch der Kapitalismus enden. Der Rupert wörtlich:„Die Menschheit verdummt zusehends, und was kommen mag, weiß keiner. Aber bis es so weit ist, sollten wir umso bewusster leben.“ Außerdem meinte der Brite: „Ich denke, dass wir mit Sex bald ganz durch sind. Wahrscheinlich erleben wir gerade das letzte Aufbegehren.“ (Das Wort Sex werdet Ihr vermutlich weder in der Weihnachtsansprache Eures Bundespräsidenten noch in der Neujahrsansprache Eurer Bundeskanzlerin hören. Die sind eben schon weiter; und speziell der Erstgenannte denkt bei „letztem Aufbegehren“ eventuell eher an einen verspielten Kredit.) Mittwoch, 22. Dezember 2010Im Lichterglanz der Kerzen
Liebe Freunde, schon ist es wieder so weit: Das alte Jahr neigt sich dem Ende zu, ein neues steht vor der Tür. Dieses Mal scheint mir die Zeit besonders schnell vergangen zu sein. Aber das sage ich genau wie Ihr wohl jedes Jahr, nicht wahr? Der Duft von Tannen sitzt in meinem Fell, weihnachtliches Räucherwerk umschmeichelt uns in der gemütlichen Bärenrunde, stimmungsvolle Kerzen bringen Licht ins Dunkel – und der Vorhang links beginnt auch gleich zu brennen, wenn der Papi nicht aufpasst.
![]() Ein heller Blitz, und die Weihnachtsengel schauen dieses Jahr ziemlich bärig aus der Wäsche. Doch gar nicht apropos Afghanistan: Vorhin habe ich gelesen, dass die damalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland für ihre letztjährige Neujahrspredigt ausgezeichnet worden ist. Margot Käßmann hat laut dem Rhetorikseminar der Universität Tübingen die „Beste Rede des Jahres 2010“ gehalten. Im „Gewand der Predigt“ sei es ihr gelungen, eine „unbequeme politische Rede zu halten, die bundesweit Wellen geschlagen hat“, heißt es im Lobgesang der Tübinger. Die Frau Käßmann hatte ja tatsächlich vor allem mit dem Satz „Nichts ist gut in Afghanistan“ eine breite Debatte über den Einsatz Eurer Bundeswehr im fremden Land ausgelöst. Aber mit Verlaub, mein Freund Serafino war mit seiner Bemerkung „Nichts als Pfusch am Hindukusch!“ lange vor Margot Käßmann auf ähnlichen Gedankenpfaden gewandert. Freilich hat Serafino seinerzeit niemanden geschlagen, nicht mal eine einzige Welle. Grundsätzlich ist es wohl genau so, wie der indische Politiker Jawaharlal Nehru (1889 bis 1964) dereinst gesagt hat: „Die Vernunft spricht leise, deshalb wird sie so oft nicht gehört.“ Möglichst wenig Politik, heißt einer der Glaubenssätze von hallohierbryan.de. Aber manchmal brüllt jemand dermaßen gesellschaftsfeindlich in der Gegend herum, dass sogar ein kleiner Teddy darauf reagieren sollte. Dieses Jahr wäre es beinahe passiert: Unter dem Arbeitstitel „Dem RoKo geb’ ich nie das Pfötchen“ wollte ich loslegen und einem Eurer Ministerpräsidenten die Leviten lesen. Prompt kündigte der seinen Rückzug aus der Politik an! Und nur wenige Tage später lag laut Presseberichten plötzlich eine Bombendrohung gegen den Abschiednehmer vor. „Grotesk, der Mann ist doch selbst eine“, raunzte da mein geliebter Lebensbär Prinzchen. Und Serafino, wie wohl alle Teddybären auf dieser Welt selbstverständlich gegen Gewalt, schlug in dieselbe Kerbe: „Der ist nicht nur eine Bombe, sondern auch ein Blindgänger.“ Wie dem auch sei, der Papi sagt immer, dass sich die Menschen vor Bomben und vor Blindgängern in Acht nehmen müssten. Und dass sich solche Bomben doch in ![]() Einen Moment lang hatte der Weihnachtsmann nicht aufgepasst – und zack. Jetzt ist es Härtzi IV so richtig warm ums Herz! Was für eine Schande. Übers Jahr ziemlich in Vergessenheit geraten ist seltsamerweise der jahrzehntelange sexuelle Missbrauch an Kindern und Jugendlichen durch meist katholische Geistliche und sonstige sogenannte Erzieher. Unter dem Titel „Das Böse nebenan – im Kloster“ wollte ich längst mal zu diesem Horror Stellung bezogen haben. Aber es blieb mir einfach die Spucke weg. Wie viele traurige Geschichten könnten Euch die Teddybären erzählen, die von den vielen missbrauchten Kindern dieser Welt tränenfeucht des Nachts in den Arm genommen worden sind? Von denjenigen Kindern, die gerade von ihrem Pfarrer gekommen waren und die dort – „beim Stoßgebet dran glauben mussten“ (ich verwende hier bewusst Serafinos flapsig-sarkastische Formulierung)! Hat Eure katholische Kirche denn überhaupt schon begriffen, was ihr da „widerfahren“ ist und wie viel Autorität sie (gottlob!) verloren hat? Und übrigens, einen jähzornigen und cholerischen Chef hätten wir bei den Regensburger Dombären sofort zum Teufel gejagt! Bei solchen Gedanken ist meine Weihnachtsstimmung natürlich in größter Gefahr – doch genau im richtigen Moment legt mir der Papi ein Zimtsternchen hin, lieben Dank! Schlussgedanken. Alles hat seine Zeit: sich begegnen und verstehen, sich halten und lieben, sich loslassen und erinnern (dies ein schöner Spruch aus unserer Bärenbibel). Doch lasst Euch bloß niemals unterkriegen! Euer Bryan jedenfalls grüßt unbeirrt auch weiterhin jeden Tag die göttliche Sonne, den wunderbaren Mond, die gute Welt, alle lieben Teddybären und alle netten Menschen! Denen wünsche ich Liebe, Zufriedenheit, das Gelingen lang gehegter Pläne, Freunde, Frieden, Harmonie und Optimismus. Und wie immer der wichtigste Wunsch für Euch bärsönlich: Gesundheit. Erlaubt mir genau an dieser Stelle einen ganz speziellen Wunsch: Ich wünsche dem Samuel – und das meine ich absolut wörtlich –, dass er schon bald einen kleinen Teddy ganz fest in die Arme schließen kann. Herzerwärmende Weihnachtstage und ein wunderbares neues Jahr wünscht Euch Euer Bryan, natürlich auch im Namen meiner Bärenfreunde und dem Papi. Im Lichterglanz der Weihnachtskerzen, grüß’ ich Euch von ganzem Herzen! Donnerstag, 25. November 2010In Argentinien, unter Pinien![]() So fing alles an: Serafino mit dem von Bobby geliehenen Riesenkoffer ... Im Botanischen Garten von Buenos Aires im Stadtteil Palermo (dies für Skeptiker, die behaupten, es gäbe doch überhaupt keine Pinien in Argentinien!) liefen sich Serafino und Timo über den Weg. Im hellsten Sonnenschein schlug der Blitz ein, und die Liebe, obwohl ![]() Im Botanischen Garten von Buenos Aires. Eine Pinie ist das aber nicht … (Foto: davidoff-reisen.blogspot.com) Aber plötzlicher als plötzlich war Serafinos Traum vorbei. Wir wissen bis heute nicht, warum. Ob vielleicht der Argentinier eines Tages den Stier raushängen ließ? Wie auch immer, früher als erwartet brachte die Bärline den Serafino nach Hause zurück. Und so fand er selbst seine letzte Ansichtskarte aus Buenos Aires in unserem Briefkasten: „Blondes Fell und braune Augen, denkt bloß nicht, der tät was taugen!“ Nur gut, dass sich mein Freund nie lange unterkriegen lässt: Für die nächsten Jahre plant Serafino bereits zwei Urlaubsreisen nach Bärbados und zu den Bärmuda-Inseln. Montag, 22. März 2010
Geschrieben von Bryan
in Meine Freunde, WortklauBÄR Bryan
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22:58
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Tumult im Gartenparadies
Vor ein paar Tagen war der Papi in einem großen Gartenparadies in Wolfratshausen. Er wollte dort eine neue Küche kaufen … also natürlich nicht im Gartenparadies, sondern im nahe gelegenen Möbelhaus. Dieses Vorhaben aber ging gründlich daneben, und weil
![]() Hier zeige ich Prinzchen (r.) unsere neue Freundin. Und sie schaut und schaut und schaut ... Meistens verlaufen diese Besuche recht friedlich. Freundlich sagt der Papi zu jedem neuen Pflänzchen im Einkaufswagen „Herzlich willkommen“. Diesmal aber war alles anders. „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ schrie plötzlich jemand aus der Dekorationsabteilung. Es war ein wahrlich riesiger Kauz aus Porzellan, der da aufgetakelt und wild mit seinen Flügeln schlagend für Rabatz sorgte. Ein mutiger kleiner Frosch gab ordentlich Kontra: „Von wegen ‚Star‘! Gebt dem Kauze was auf die Schnauze!“ Aber der mächtige Kauz scharrte weiter mit seinen Krallen. Die Papageien heizten die Stimmung an und zeterten um die Wette, eine Schildkröte versuchte die Gemüter zu beruhigen. Vergeblich. Den Papi allerdings interessierte der ganze Rummel nicht mehr. Längst hatte er nämlich ein paar Meter weiter eine süße blaue Eule entdeckt, die ihm voller Zutrauen zuflüsterte: „Nimmst Du mich mit zum Johannes? Ich halte dieses Geschrei nicht länger aus. Ich suche ein liebevolles Zuhause.“ Ihr müsst wissen, der Johannes ist ein großer Eulenfreund. Und er ist tatsächlich der einzige Freund, der den Papi ohne Bedenken und ungestraft „etwas kauzig“ nennen darf. Denn aus Johannes’ Mund klingt das doch wie ein schönes Kompliment! Na ja, das glaubt jedenfalls der Papi. Freitag, 1. Januar 2010Geh’n die Jahre an Euch vorbei?
Hoffentlich hattet Ihr schöne, herzerwärmende Weihnachtstage im Kreise Eurer Lieben. Bei uns war es sehr gemütlich, und als unser Freund Bärli den „Little Drummer Bear“ anstimmte, wurden unsere Augen feucht, wie jedes Jahr.
![]() Hui, das neue Jahr strahlt aber schön rein zu Bärli (r.) und mir! Möge 365 Tage lang in Euren Herzen die Sonne scheinen! Ich wünsche Euch von Herzen ähnlich gute Erinnerungen und Erfahrungen. Schaltet doch einfach mal Euer Handy aus und lauscht für ein Weilchen Eurem Herzschlag. Und macht es so wie ich: Ich gehe mit den Jahren, wenn auch inzwischen manchmal etwas langsamer als in meinen jungen Bärenjahren. Heute weiß ich nämlich, es ist einfach nur doof, andauernd dem Glück nachzujagen: Probiert es mal aus und geht stattdessen bedächtig, aber zielstrebig Euren Weg. Wenn es das Schicksal dann will, kommt das Glück Euch entgegen! Auch in diesem Jahr will ich Euch gerne ab und an wieder auf gute oder sogar bessere Gedanken bringen. Ich bin selbst schon gespannt darauf, was mir so alles einfallen wird. Hoffentlich nicht das Dach … Denkt bitte bei all Eurem Tun stets daran, wie wichtig die Gesundheit ist. Und überlegt bei jeder Schnäppchenjagd und jedem anderen Produkteinkauf, wie viel Kinderarbeit oder sonstige Ausbeutung eines Mitmenschen da drinsteckt – und auch, wie viel schädliche Chemie. Ohne Gewissen ist alles Wissen nichts wert! Liebe Freunde, herzliche Grüße zum neuen Jahr, Euer Bryan. Mittwoch, 23. Dezember 2009Meine kleinen Weihnachtsworte
Hier kommt nicht die Weihnachtsansprache von Bundesbär Bryan. Weil ich nämlich Selbstverständlichkeiten für selbstverständlich halte und nicht extra Jahr um Jahr betonen muss. Und weil ich zu den Dingen, von denen ich keine Ahnung habe, nichts sage.
![]() Immer im Dezember kommt mich mein Freund Joshua (r.) besuchen. Punkt 1, Hungerhilfe: Mitte November 2009 fand in Rom der Welternährungsgipfel statt. Dort ließ die Welternährungsbehörde der Vereinten Nationen offiziell verlauten, dass bis zum Jahr 2015 die Zahl hungernder Menschen auf Eurem Planeten um die Hälfte verringert werden soll. Hoffentlich ist damit nicht gemeint, dass jegliche Hungerhilfe ab sofort eingestellt wird. Mit dieser Methode ließe sich das ehrenwerte Ziel nämlich sicher und billig erreichen, ja sogar noch übertreffen. Und Ihr Menschen bräuchtet also nicht wie sonst fast immer um die Finanzierung eines sinnvollen Projektes streiten. Hilfe, ich klinge ja fast schon wie Serafino! Punkt 2, Afghanistan: Manchmal scheint mir, mein grad genannter Freund Serafino hätte recht mit seiner Ansicht: „Nichts als Pfusch am Hindukusch!“ Denn wer hat den Taliban-Milizen ihre Gewehre und die Munition gegeben, wer produziert das Material für deren Bomben? Nein, in dieser seit Langem so prekären Lage kann ich Euch nicht helfen und weiß keinen Ausweg. Aber würden nicht hunderttausend an die afghanischen Kinder verschenkte Teddybären das Ansehen der fremdländischen Truppen eher fördern als hunderttausend weitere Soldaten? Doch wie ich höre, sind Teddybären in Eurer Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe (ISAF = International Security Assistance Force) und bei Eurem sogenannten friedenserzwingenden Einsatz nicht gefragt. Hierzu Serafino in gewohnter Schärfe: „Um wie viel lieber flögen mir zehn Teddys um die Ohren als zwei Tanklaster!“
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