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Donnerstag, 23. Juli 2009Nordic Walking: für mich der blanke Horror!
Die gute Nachricht zuerst: Es scheint mir immer weniger davon zu geben. Das liegt aber vielleicht nur daran, dass der Papi auf seinen Lieblings-Radstrecken ein paar Schilder mit der Aufschrift „Achtung Bärenwanderung!“ aufgestellt hat. Die schlechte: Jeder einzelne Nordic Walker ist mir einer zu viel! Mit meiner wütenden Abneigung bin ich nicht allein. Zu den bekanntesten Kritikern dieser sogenannten Sportart gehört der unvergleichliche Kabarettist Dieter Hildebrandt. Und inzwischen gibt es sogar „Das Walker-Hasser-Manifest“ als Buch zu kaufen, geschrieben vom Laufpapst Achim Achilles. Aber echter Hass ist natürlich nichts für mich, mein Fell soll nicht grau werden.
![]() Hier kocht der Chef! … und zwar vor Wut. Nordic Walking sieht dämlich aus, es macht viel Krach und sportlich bringt es nichts: Das ist die Kurzversion und gilt nicht nur für vierbeinige Nordic Walker (wir haben Bärli gestern aus dem Schlamm geborgen. Er wollte es unbedingt probieren …). Die etwas längere Version meiner Aversion geht so: Donnerstag, 23. April 2009
Geschrieben von Bryan
in Biss vom Bärenbankerl, WortklauBÄR Bryan
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23:54
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„Ich entschuldige mich“ – „Das geht aber nicht“![]() Bärli (l.) fragt mich: „Kannst Du mir verzeihen?“ – „Yes, I can!“ Denn – und nehmt bitte mich und den Begriff Entschuldigung beim Wort: Wo kämen wir da hin, wenn sich jeder selbst ent-schuldigen könnte?! Jemanden entschuldigen kann logischerweise allenfalls derjenige, der um Entschuldigung gebeten wird. Also ich finde das ja Klasse, endlich habe ich mal was zu entscheiden: Entweder ich nehme die Bitte um Entschuldigung an oder ich entschuldige den „Frevler“ eben nicht. Wer immer es ernst und ehrlich mit mir und mit seiner Reue meint, der gebe gut auf seine Worte acht. Passt auch Ihr bitte einfach mal genau auf, wer bei Euch wie für seine Verfehlungen beziehungsweise sein Unrecht um Nachsicht, Verständnis oder um Entschuldigung bittet: Sich selbst einen Frei-spruch zu erteilen, das geht einfach nicht, Ihr T-Mobiles und Mehdorns dieser Welt. Ist aber halt viel praktischer für Euch: Das Risiko, nicht entschuldigt zu werden, ist mitunter wohl zu groß – da entschuldigt man sich lieber gleich selbst. Mittwoch, 1. April 2009Sensation: Pyramide bei Raisting entdeckt!![]() Unter dichtem Moos verborgen: die von Tut-ench-Bärchen und mir entdeckte Raistinger Pyramide. Es war eines der seltenen Male, da ich meinen Freund Tut-ench-Bärchen zu einem kleinen Streifzug durch das bayerische Voralpenland überreden konnte. Er allein durfte bestimmen, wohin des Weges. Ich nehme stark an, dass es ihn bewusst oder unbewusst an einen vertrauten Ort zog. Darüber reden will er aber einfach nicht. Jedenfalls standen wir beide plötzlich vor einer moosbedeckten Pyramide, und das ganz in der Nähe des Ammersees! Ihr könnt mir glauben, wir blieben beide ganz stumm in diesem denkwürdigen Augenblick. Wie viele Jahrzehnte, Jahrhunderte oder gar Jahrtausende mag das von mir Tut-ench-Bärchen-Pyramide getaufte Bauwerk unbeachtet und im Verborgenen dagestanden haben? Ich bitte um Rücksicht: Nähere Einzelheiten darf ich Euch zumindest vorerst nicht verraten. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Tut-ench-Bärchen ist aber in jedem Fall strikt dagegen, dass man die jetzt entdeckte Pyramide ihres schönen Moosbewuchses entledigt. Weder aus archäologischen Gründen noch zu touristischen Zwecken! Einen schönen April wünscht Euch Euer Bryan! Dienstag, 24. März 2009Ich bin für die Ente mit 67!
Liebe Freunde, zugegeben, diese Überschrift führt Euch vermutlich auf eine völlig falsche Fährte. Sie ist nämlich überhaupt nicht despek-tierlich gemeint. Immerhin wird die Ente im Buddhismus als Sinnbild für die Unterdrückung des Bösen angesehen. Speziell die Mandarinente steht in China wegen ihrer ausgeprägt monogamen Lebensweise für eheliche Treue. Ich liebe Enten! (schmatz, schmatz …)
Der Papi hat mir – natürlich aus Daunenfedern – gerade ein Wälzlager eingerichtet, auf dem ich mich nach Herzenslust hin und her drehen kann. Und endlich bin ich da, wo ich hinwill: Heute breche ich nämlich eine Wanze für eine inzwischen berühmte fränkische Unternehmerlady. Von Bohlen hin und Halbach her: Bryan bittet Euch nun zum Schaeffler-Tanz! ![]() Die heute 67-jährige Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler auf einem „Werksfoto“, www.ina.de Nach dem Tod ihres 79-jährigen Mannes im August 1996 leitete Maria-Elisabeth Schaeffler die Firmengruppe zunächst eher im Verborgenen, zusammen mit ihrem Sohn Georg (ihr zweiter Sohn kam vor vielen Jahren bei einem tragischen Unfall ums Leben). Sie baute das Unternehmen stark aus – Umsatz, Investitionen und Beschäftigtenzahl stiegen jeweils um das Dreifache! „Die Schaefflerin“ galt als eine der einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft. Doch ob ihr Privatvermögen heute nun drei oder fünf Milliarden Euro beträgt, ist mir egal: Wichtig ist, dass die INA Holding Schaeffler KG als eines der 50 größten deutschen Unternehmen bei einem Umsatz von fast 9 Milliarden Euro derzeit weltweit 71.000 Mitarbeiter beschäftigt! Die kunst- und kulturbegeisterte Frau Schaeffler (ich sage nur: Wien!) erhielt im Lauf der Zeit zahlreiche in- und ausländische Orden, Ehrungen und Auszeichnungen. Damit könnten wirklich viele Teddybären ordentlich behängt werden! Doch das Verhängnis nahm seinen Lauf: Alle ihre Verdienste um Wirtschaft, Umwelt, Kultur und Soziales gerieten völlig in den Hintergrund, als sich „die listige Witwe“ Mitte 2008 anschickte, den dreimal so großen Hannoveraner Traditionskonzern Continental zu übernehmen. Erst ein Wirtschaftskrimi, dann ein Wirtschaftsdrama; über die augenblickliche Situation schreibt ein Branchenkenner: „Frau Schaeffler steht auf einer Brücke: Vor ihr wütet ein Wirbelsturm, hinter ihr tobt ein Erdbeben.“ In einem großen SPIEGEL-Interview (Heft 13/2009) nahm Maria-Elisabeth Schaeffler kürzlich zusammen mit ihrem Sohn Georg F. W. Stellung. Euer Bryan hat dieses von Armin Mahler und Janko Tietz geführte Interview sorgfältig gelesen. Nun wünsche ich mir einfach, dass differenzierter als bisher über die angebliche Hasardeurin (also eine verantwortungslose Zockerin) berichtet wird. Und Alexis Carrington-Colby ist auch jemand ganz anderes! Danke, sagt (nicht nur) der Franke. Montag, 23. Februar 2009
Geschrieben von Bryan
in Biss vom Bärenbankerl, WortklauBÄR Bryan
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18:07
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„Die Evidenz ist evaporiert“ – wie bitte, was?
Meine Güte, versteht mich denn einer oder keiner? Doch natürlich stammt der Titel gar nicht von mir: So Gescheites reden kann offensichtlich nur ein sehr kluger Mensch und gewiss kein kleiner Teddybär.
![]() Alles im Rahmen am Rosenmontag, bitte! Mit seiner Bemerkung wollte der neue CERN-Chef wahrscheinlich nur mitteilen, dass einiges im Unklaren ist: Weil nämlich sämtliche Beweisstücke verdampft oder verpufft sind, wird sich niemals klären lassen, warum das eine durchschmorte und das andere tonnenweise auslief. Alles sehr kompliziert! Evidenz meint jedenfalls das Unmittelbar-einleuchtend-Sein. Wenn etwas evident ist, dann braucht man keinen Beweis dafür, es ist augenfällig und gewiss. Evaporieren wiederum ist zum einen ein anderes Wort für verdunsten. Außerdem bedeutet es: etwas durch Eindampfen mehr oder weniger des Wassergehalts berauben und dadurch dickflüssig(er) machen. In seiner Küche evaporiert der Papi recht häufig und nicht immer ganz freiwillig! – „Kennt ihr den Franz Branntwein?“ Mit dieser Frage stürmte vor vielen Jahren einer von Papis Mitschülern in den Klassenraum. Das war der Auftakt für ein wochenlanges Sammeln von eher alltäglichen Begriffen, die aber alle einen Vornamen enthalten: zum Beispiel Mario Nette, Peter Silie, Moni Tor, Ellen Bogen, Mark Eting oder Theo Loge. Jeder in der Klasse kannte bald die Resi Denz und als der Papi nach ihrer Schwester Evi fragte, wurden aus den beiden Klassenkameraden zwei Freunde. Leider ist Papis Freund später bei einem Motorradunfall tödlich verunglückt. Aber noch heute werden schöne Erinnerungen lebendig, wenn jemand von Eva Poriert und von Evi Denz spricht. Erinnerungen auch an den Bernhard Iner und die Pia Nistin, dem LHC sei Dank! (Bryan, der Faschingsmuffel.) Mittwoch, 11. Februar 2009
Geschrieben von Bryan
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Ordentlich zurücktreten – wie geht das?![]() Wusstet Ihr, dass Glosen laut Duden schwach glühen, glimmen heißt? Und ausgerechnet in dieser brenzligen Situation läuft mir dann letzten Samstag mein Freund Serafino über den Weg und zitiert lauthals aus Schillers Drama Die Räuber: Wenn noch ein Fünkchen Verstand in diesem Gehirne glostet … So ein Gscheithaferl (auf Deutsch: Besserwisser, auf Englisch: back-seat driver)! Bis aus dem besagten Rücktrittsangebot ein ordentliches Zurücktreten wurde, hat es dann ein paar Tage gedauert. Als ich heute mit Bärli und Serafino zusammensaß, lasen wir gemeinsam Zeitung. In der stand, der Minister fühle sich verkannt, schikaniert und ausgegrenzt. Die Zeitung zitierte ihn mit den Worten, die Kanzlerin habe immer geglaubt, er hätte von vielen Dingen keine Ahnung. Stattdessen hänge sie an den Lippen des Finanzministers, der sich jeden Satz aufschreiben lassen müsse. Das ist der Vorteil, wenn man lesen kann, meinte Serafino süffisant – und ob die Kanzlerin nicht ausnahmsweise mal recht hätte. Dann hat Serafino noch etwas von dem neuen Wirtschaftsminister gemurmelt. Ein Freibär zu Guttenbär, hat Bärli zuerst verstanden und sich mächtig gefreut. Ich hab ihm dann notdürftig und schonend die Wahrheit gesagt … Was aber nun ist ein ordentlicher Rücktritt? Darüber müsst Ihr Menschen Euch bei Bedarf den Kopf zerbrechen. Mir reicht im Wesentlichen eine klare Erklärung, etwa: Ich trete zurück und bin ab morgen nicht mehr Euer Tanzbär. Umso besser, wenn ich zusätzlich Respekt für diese Entscheidung empfinde. Wenn also jemand nicht aus Eigennutz, wegen erwiesener Bestechlichkeit oder sonstiger Verfehlungen die Brocken hinschmeißt, sondern sich um seinen todkranken Lebenspartner kümmert. Oder wenn jemand die politische Verantwortung für ein politisches Versagen übernimmt. Aber dass mir jetzt nicht gleich alle politisch tätigen Menschen zurücktreten! Nur weil Bärli schon wieder ruft: Alle Macht den Teddybären! Sonntag, 9. November 2008
Geschrieben von Bryan
in Biss vom Bärenbankerl, WortklauBÄR Bryan
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15:36
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Ein Flachwichser im Rückgebäude?![]() Ist doch klasse, meine Hochterrasse! Manchmal erzählt mir der Papi abends von einer „männlichen Person, deren Verhaltensweise, Meinung nachdrücklich abgelehnt wird“. Dann weiß ich Bescheid und sage „So ein Flachwichser“. Worauf mich der Papi für ungezogen hält. Aber nur zwei Sekunden lang, dann sind wir natürlich wieder einer Meinung. Über Schorsch W. Bush beispielsweise … Das kleine Wörtchen nachdrücklich unterscheidet übrigens laut Duden den Flachwichser vom gewöhnlichen Wichser. Wenn aber dieser F. (Ihr wisst nun auch Bescheid) sein Werk in einem Rückgebäude verrichtet, dann komme ich hier auf meinem blank gewichsten Terrassenstuhl ins Grübeln: Was ist denn eigentlich ein Rückgebäude? Hat das wer an einen anderen Platz gerückt, rückt das von Zeit zu Zeit aus, kehrt das vielleicht mal an seinen ursprünglichen Ort zurück? Lieber Duden, Du erklärst mir Rückfenster und Rückfront, nicht aber mein schönes Wort. Wenn der Papi und ich nur an Rückblende, Rückblick, Rückfall, Rückgewinnung, Rückhalt, Rückschlag, Rückstrahler und Rücktritt denken, dann wissen wir erst recht nicht mehr, was ein Rückgebäude ist! Um rücksichtsvolle Rückantwort wird gebeten. Wollt Ihr jetzt auch einen auffälligen Schluss? Tut mir leid, aber dafür reiß’ ich mir heut nicht den A. auf. Mittwoch, 1. Oktober 2008Die BSU grüßt den Rest der Welt!![]() Abwarten und Tee trinken ...
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