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Mittwoch, 31. August 2011Mit Bryan unterwegs: Colle Sommeiller![]() Das ist der Gipfel! Aber bis dahin, liebe Freunde, war es ein weiter Weg. Freilich, einer von uns war wie immer in Papis großem Urlaub dabei und könnte ebenfalls alles erzählen: Butzi-Bärchen ist als Talisman der treueste Radtouren-Begleiter, den der Papi sich vorstellen kann. Was haben die beiden nicht inzwischen alles gemeinsam er- und überlebt! Nun schon seit vielen Jahren gehört Bardonecchia zu Papis bevorzugten Urlaubszielen. Man kann nämlich von dort aus mit dem Fahrrad relativ leicht in große Höhen hinauffahren, und zwar auf Strecken, auf denen sich erstens, kein Fußwanderer durch engagierte Breitreifenradler gestört fühlt und zweitens, gewöhnlich nur wenige andere Menschen zu sehen sind. Na ja, über seine ureigene Philosophie des Radfahrens wird Euch der Papi vielleicht mal gesondert berichten. Jedenfalls ist ihm wichtig, dass ich hier extra betone, dass er bisher fast alle seine großen Radreisen mit einem Bergfahrrad unternommen hat, das unter anderem mit Schutzblechen, Licht, Seitenständer und Gepäckträger reisetauglich ausgerüstet ist. War das jetzt extra genug? Ach ja, und genau wie ich findet der Papi im Übrigen, dass die vielen Militärwege und -straßen in den Alpen erst(mals) mit einem Bergfahrrad sinnvoll genutzt werden! Samstag, 7. Mai 2011
Geschrieben von Bryan
in Bryan empfiehlt, TV: TeddyVision
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Aufwühlend und unvergesslich: „Der Junge im gestreiften Pyjama“
Wie gern hätte ich Euch genau an dieser Stelle vor sagen wir zwei Monaten etwas von meinem lieben japanischen Teddybärenfreund Fukushi erzählt! Ich hätte den Fukushi geschildert, wie er die Welt und mich mit strahlenden Augen ansieht und dass er beim Radio aktiv ist. Und Ihr, liebe Freunde, hättet Euch zwar vielleicht über meine internationalen Kontakte gewundert, aber hoffentlich auch gefreut. Jetzt jedoch bleibt Euch wahrscheinlich entweder die Luft oder die Spucke weg – und mir ehrlich gesagt sogar beides! In diesen schweren Zeiten fällt es sicher auch vielen von Euch Menschen schwer, sich auf das wirklich Wesentliche im Leben zu konzentrieren, zum Beispiel die Liebe.
![]() Hier stellt Euch mein Freund Fino das DVD-Cover vor. Mein Problem ist jetzt ganz einfach: Ich will Euch auf keinen Fall zu viel vom Inhalt dieser denkwürdigen, „zeitlosen Geschichte von verlorener Unschuld und gefundener Menschlichkeit“ (aus dem Text der DVD) verraten. Aber nun gar nichts mehr darüber zu schreiben, das wäre auch unangemessen und nicht fair. Jetzt, wo ich Euch vielleicht doch etwas neugierig gemacht habe ... Der in Ungarn und dort vorwiegend in Budapest gedrehte britische Film „Der Junge im gestreiften Pyjama“ (Originaltitel: The Boy in the Striped Pyjamas) entstand 2008 unter der Regie von Mark Herman. Erzählt wird die Geschichte des achtjährigen Bruno. Brunos Vater ist ein deutscher Führungsoffizier und wird Anfang der 1940er Jahre aus Berlin in eine ländliche Umgebung gen Osten versetzt. Ohne Freunde und aus der vertrauten Umgebung gerissen, durchstreift der verträumte, aber eigenwillige und neugierige Bruno seine neue Umgebung. Und lernt alsbald den hinter einem Stacheldrahtzaun lebenden und ihm recht seltsam erscheinenden Schmuel kennen, eben „den Jungen im gestreiften Pyjama“. Die beiden unterschiedlichen Jungs freunden sich an. Aber Brunos Mutter, die zunehmend am Wesen und am Unwesen ihres Ehemanns verzweifelt, will mit ihren beiden Kindern zurück nach Berlin. An seinem letzten Tag in der Fremde möchte Bruno zusammen mit Schmuel nach dessen Vater suchen. Bald trennt kein Stacheldraht mehr die beiden Freunde ... Montag, 11. Oktober 2010Ich darf schön bitten: Snapy zum Dritten!![]() Keine Ahnung, was der Papi dieses Jahr zu Weihnachten verschenken wird! (Das Foto ist nämlich schon älter.) Die traurige Erklärung: Vor ein paar Monaten lasen der Papi und ich eine Todesanzeige mit dem obigen Zitat. Auf tragische und unverschuldete Weise war bei einem Verkehrsunfall am Abend des 9. Oktober 2009 der Sprockhöveler Tüftler Heinrich Mühlinghaus (geboren am 13. September 1946) ums Leben gekommen. Also genau der Mann, der das geniale Insektenlebendfanggerät Snapy einst für Mensch und Tier erfunden und dem Euer Bryan bereits zweimal seine Hochachtung erwiesen hat: in den Artikeln Schnappt Euch Snapy – Snapy für Mensch und Tier! (November 2008) und Aus gegebenem Anlass: Snapy reloaded! (Dezember 2009). Ich finde es ja echt klasse, dass der Papi als Umweltschützer unverdrossen und eifrig seine Snapys verschenkt. Irgendwie ist es da auch kein Wunder, dass beinahe tagtäglich Huldigungen aus fast der gesamten Welt bei uns eingehen. Zum Beispiel von unserer lieben, aber „verzogenen“ bayerischen Freundin Marie. Sie schrieb vor Kurzem von der Schwäbischen Alb: „Das ‚Snapy‘, das wir von Dir haben, ist mit Abstand das beste aller Abschiedsgeschenke! Die Bienen unseres Vermieters verfliegen sich nämlich ganz gern mal in unsere Wohnung, und außerdem gibt es hier auch viele Wespen und Hummeln und natürlich die üblichen Landbewohner von Fliege bis Schnake. Wir sind total begeistert von dem Insektenhinausbeförderungsgerät – das wollten wir Dir noch mal sagen. :-)“ In der Tat, so viele Bienchen, wie der Papi und ich mittlerweile gerettet haben – also da müsste an sich schon mal ein Honigtöpfchen der heimischen Imkerinnung herausspringen. Sonntag, 15. August 2010Traubenfrisch geküsst mit Traubisoda!![]() Leer die Große, leer die Kleine, und ich sitz hier ganz alleine! Lorenz (genannt Lenz) Moser III. (1905 bis 1978), der Spross einer altehrwürdigen Winzerdynastie in Niederösterreich, hat mit seinen innovativen Ideen den Weinbau weltweit revolutioniert. Und er war es auch, der im Jahr 1930 Traubisoda erfunden hat. Und zwar laut wikipedia.de aus der Idee heraus, dass „es Menschen gibt, die zwar Weintrauben lieben, aber keine Weintrinker sind“. Na ja, und von Traubisoda ist wohl noch nie jemand betrunken geworden. Wobei nicht verschwiegen werden sollte, dass Traubisoda bis zum Jahr 1954 aus „konservatorischen“ Gründen einen leichten Alkoholgehalt aufwies! Seine Hochblüte im wahrsten Sinne des Wortes hatte „Traubi“ in Österreich in der 1950er und 1960er Jahren. Die Marke Traubisoda wurde 1957 international eingetragen, gewinnreiche Lizenzverträge waren die Folge. 1967 brachte Traubisoda den Geschmack fruchtiger Trauben sogar in die traditionell alkoholfreie arabische Welt. Als österreichischer Konkurrent des Almdudlers (der ist seit 1957 im Handel) hatten die frisch gepressten, reifen Weintrauben, deren Konzentrat mit stark magnesiumhaltigem Quellwasser vermischt wurde, ihr treues Publikum. Doch Traubis wirtschaftlicher Niedergang kam aus mir unerfindlichen Gründen bereits Anfang der 1970er Jahre. Da wurde Traubisoda zum ersten Mal verkauft, an den ungarischen Staatskonzern Badacsony in Balatonvilágos am Plattensee. Montag, 5. Juli 2010
Geschrieben von Bryan
in Biss vom Bärenbankerl, Bryan empfiehlt
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11:13
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Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen
Ja, auch Euer Bryan kann sich nun schon seit Wochen der Fußballweltmeisterschaft 2010 nicht entziehen. Vor jedem Spiel tanzt unsere Bärenrunde wacker zu „Waka Waka“ und versammelt sich anschließend zum gemeinsamen Schauen mit
![]() Bärli trainiert anscheinend für die Weltmeisterschaften 2014! Freilich, mir wird viel zu viel gespuckt bei diesen Spielen. Das finde ich fürchterlich und ungehörig. Kein Teddybär würde so etwas tun! „Machen die denn das beim Tischfußball in ihrem Wohnzimmer auch so?“, habe ich den Papi genervt gefragt. Er hat nur gemeint, dass der Schütze nach seinem Tor wohl erst wegen dieser Rasenbefeuchtung so richtig schön und in voller Körperlänge über den Rasen flutschen könne (denkt nur mal an Arne Friedrich nach seinem Tor gegen Argentinien). Doch ehrlich gesagt erinnert mich das Spuken an ein vorsintflutliches Ritual und an ein Hunderudel, das ständig sein Revier markieren muss. Nur dem US-amerikanischen Trainer blieb beim Spiel gegen Ghana in der Verlängerung zum ersten Mal die Spucke weg, das hab ich genau gesehen. Vielleicht noch nervender sind die zahlreichen spielbestimmenden Fehlentscheidungen Eurer Schiedsrichter während dieser Meisterschaft. Selbst so mancher Teddybär hätte das mit seinen Knopfaugen besser hingekriegt! Nun ist zum Beispiel der nette Roque Santa Cruz ganz traurig, weil Paraguay im Viertelfinale gegen Spanien ausgeschieden ist. Und ich erst! Viele Schiedsrichter hatten bei dieser Weltmeisterschaft offensichtlich nicht nur Seh-, sondern auch Konditionsprobleme. Doch damit das nicht so auffällt, haben sie sich öfters hingestellt und in aller Ruhe ein gelbes Kärtchen ganz eng beschrieben. Mir bärsönlich würde übrigens ein grünes Kärtchen viel besser gefallen. Montag, 14. Dezember 2009Aus gegebenem Anlass: Snapy reloaded!![]() Auch mein Lebensbär Prinzchen (l.) staunt über die Vorzüge von Snapy. Erstens: Als vor Kurzem in einer feinen Münchner Werbeagentur zwei kleine Tierchen unbekannter Herkunft auf den Schreibtischen gesichtet wurden, war der Aufschrei groß. Man hatte hier anscheinend noch nichts von Snapy gehört. Mit Snapy im Gepäck oder im Schreibtischcontainer wäre der Papi sicher als Held des Tages oder gar als Held der Arbeit gefeiert worden … Zweitens: Bald ist wieder Weihnachten, und viele von Euch Menschen möchten vielleicht etwas Ausgefeiltes, Bleibendes, Brauchbares, Cleveres, Lebensbejahendes und Lebensrettendes, etwas Nützliches, Sinnreiches und Zweckmäßiges verschenken. Herrje, muss ich mich wirklich noch mehr ins Zeug legen? Jedenfalls erlaube ich mir hiermit freundlichst, auf meinen letztjährigen Snapy-Beitrag zu verweisen. Liebe Freunde, mit diesem Insektenlebendfanggerät könnt auch Ihr etwas positiv bewegen (und sei es eine Spinne). Preiswert und mit gutem Gewissen! Freitag, 9. Oktober 2009Zur Erinnerung: Die Tragödie von Longarone![]() Von hier oben kam die Todesflut. Der Papi und ich, wir lieben die Wasserkraft, jedenfalls grundsätzlich. Ich täte ja am liebsten auf der ganzen Welt die Gezeiten der Meere nutzen und hätte dann sicher genügend Energie. Und ich verehre den mir besonders nahen Lech, der all seine Kraft den Menschen schenkt und dafür auf seinen ursprünglichen Lauf verzichtet. Der Vajont-Stausee nun sollte große Wasserreserven bereitstellen, um damit während ![]() Mauer der Trauer: die Vajont-Talsperre im Sonnenlicht. Die Planungen für diesen großen Stausee zur Stromversorgung der Serenissima zogen sich sehr lange hin. Bereits 1928 hatten der Geologe Giorgio Dal Piaz und der Bauingenieur Carlo Semenza die Schluchten des Flüsschens Vajont begangen. Beiden schien vor allem die letzte Schlucht des Vajont vor seiner Mündung in den (auch: die) Piave für eine Talsperre geeignet. Mit den Projektarbeiten wurde aber erst um 1940 begonnen. 1943 kam das Vorhaben unter dem schönen Namen „Grande Vajont“ vor die zuständigen (faschistischen) Organe. Weil aber die meisten Kommissionsmitglieder im Krieg oder auf der Flucht waren, konnten nur sehr wenige zustimmen. Dieses dubiose Resultat ohne gesetzliche Grundlage wurde später nie mehr hinterfragt. 1949 fanden dann gründliche geologische Untersuchungen statt. Starke Proteste der Talbewohner – wie so oft sollten zahlreiche Wohnhäuser und wertvolles Kulturland dem Stausee geopfert werden – fanden kein Gehör. Mitte der 1950er Jahre kam es zu den ersten Enteignungen. Die das Projekt beherrschende Elektrizitätsfirma trieb druckvoll die Vorbereitungen für die große Baustelle voran. Die Aushubarbeiten für die Staumauer begannen im Januar 1957 sogar ohne die Zustimmung des zuständigen Ministeriums. Dieses genehmigte den Mauerbau erst drei Monate später. Und was für eine Mauer: Dienstag, 29. September 2009Seid Ihr reif für Olympia?
Moses, der alte Bibelheld, kam eines Tages mit zwei Tafeln vom Berg Sinai herab ins Tal gekeucht. Der Papi hingegen brachte kürzlich sieben Tafeln vom Einkaufen mit nach Hause. Weil er dabei gar so strahlte, habe ich mir gedacht: Es ist wohl wirklich viel vernünftiger, nicht zwei steinerne Tafeln zu schleppen, sondern beherzt zu sieben goldenen zu greifen. Aber Moses war halt kein Schleckermäulchen, und der Papi ist es schon. Übrigens, auch auf den goldenen Tafeln steht hinten und vorne eine ganze Menge Text drauf. Aber für den Papi gab es nach der Ankunft erst mal nur ein einziges Gebot: Genieße dies!
![]() Olympia-Fieber. Das sind die längste Zeit fünf Tafeln gewesen: Der Papi ist schon im Anmarsch … In der Redaktion eines großen Hamburger Internetunternehmens hatte der Papi Ende des Jahres 2000 einen großen Schokolade-Vergleichstest durchgeführt. In dieser Zeit gewann die gesamte Redaktion erheblich an Gewicht (leider nicht an Einfluss). Sinnigerweise begann Papis Vergleichstest mit den Worten: „Zwei Minuten im Mund, zwei Stunden im Magen – und zwei Jahre auf der Hüfte: So kann es einem mit süßen Versuchungen ergehen, zumindest wenn sie aus Schokolade sind. Doch Reue ist nicht angesagt, im Gegenteil: Immer mehr Wissenschaftler raten dazu, dem Heißhunger auf Süßes mit gutem Gewissen nachzugehen.“ Donnerstag, 13. August 2009Räucherstäbchen ja, aber bitte die richtigen!
Früher war das mit Papis Vorliebe für Räucherstäbchen eher schwierig. Da habe ich mich manches Mal wie im Räucherabteil oder wie in einer Räucherkammer gefühlt. Wenn dann der Rauchmelder ansprang, die Feuerwehr vor der Tür stand oder gar Sanitäter ein paar bewusstlose Teddybären aus der Wohnung bergen mussten … nein, so schlimm war’s nun auch wieder nicht. Trotzdem bin ich sehr froh, dass der Papi seit einiger Zeit die für mich genau richtigen Räucherstäbchen gefunden hat.
![]() Hier werde ich esoterisch angehaucht: von einem Räucherstäbchen! Erstens: Räucherrituale zu medizinischen, religiösen, magischen oder erotischen Zwecken gab es seit uralten Zeiten und in fast allen menschlichen Kulturen. Offensichtlich hattet Ihr Menschen schnell erkannt, dass die unterschiedlichen Gerüche der verbrannten Materialien unterschiedliche Stimmungen erzeugen konnten. Als zudem die Heilwirkungen der Pflanzen und Bäume in Euer Bewusstsein rückten, wurde das Räuchern als Heilmittel gegen Krankheiten und böse Geister eingesetzt. Den Pharaonen wurde Räucherwerk in ihre Gräber mitgegeben. Und schon die Heiligen Drei Könige schenkten dem Jesuskind zur Geburt Weihrauch und Myrrhe als kostbare Räuchersubstanzen. Aus keltischer Zeit stammt der Brauch, zur Wintersonnenwende gegen böse Geister anzuräuchern. Noch vor etwa 200 Jahren wurden in der Vorweihnachtszeit in Fachwerkhäusern die Küchen und Stuben ausgeräuchert, um Insekten aus dem Gebälk zu vertreiben. Schließlich ist Räuchern mit erzgebirgischen Räucherkerzen und Räuchermännchen seit etwa 1830 Ausdruck bürgerlicher Gemütlichkeit. Auch heute noch wird in vielen Teilen der Welt zeremoniell geräuchert. So gibt es Räucherrituale bei Bestattungen, Hochzeiten, Geburten, zur Reinigung und zur Ehrerbietung vor Göttern. Bei uns zu Hause wird meist ein neuer Teddybär so begrüßt … |