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Freitag, 9. Oktober 2009Zur Erinnerung: Die Tragödie von LongaroneTrackbacks
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Lieber Bryan!
Per Zufall fand ich das Buch „Der fliegende See“ von Paolini und Vacis. Es lag neben vielen in einer Kiste, die eine Buchhandlung am nächsten Tag an den Verlag zurückschicken wollte und der Klappentext weckte mein Unteresse. Das war nachts in Neuss auf der Einkaufsstraße. Leider wird dieses geniale Werk nicht mehr als Taschenbuch vertrieben. Der Rowohlt Verlag schrieb mir, dass er die Rechte nicht mehr besäße. Was kann man tun? Ich halte es für eine spannende Schullektüre. Außerdem ist vor kurzem ein Film dazu hergestellt worden, der auch noch synchronisiert werden müsste. Viele Grüße unbekannterweise! Jutta Müller
Liebe Frau Müller,
der Bryan hat sich seinerzeit sehr über Ihre Zuschrift gefreut. Ja, es sind oft beinah wunderliche Zufälle, die unser Leben bereichern. Via amazon.de lassen sich offensichtlich noch einige Taschenbuch-Exemplare ergattern. Die broschierte Fassung (siehe das Foto „Bryan als trauriger Buchhalter“) wiederum ist über die Website des Verlages sofort lieferbar (kunstmann.txt.de, 16 Euro). Vor einigen Wochen habe ich übrigens diesen Verlag angeschrieben – könnte ja sein, dass er zur 50. Wiederkehr der Katastrophe im Jahr 2013 eine Neuauflage des Buches in neuer Rechtschreibung plant. Den von Ihnen erwähnten Film habe ich auf DVD gesehen – es gibt ihn nach meinen Informationen tatsächlich leider nur auf Italienisch (mit italienischen bzw. englischen Untertiteln, falls gewollt) und auf Französisch. Dieser Film heißt „Vajont“ / „La Folie des hommes“ und entstand 2001 unter der Regie von Renzo Martinelli mit namhaften Schauspielern wie Michel Serrault, Daniel Auteuil und Laura Morante. Wie lieblos allerdings hierzulande mit dem Film umgegangen wird, ist nicht nur an der fehlenden Synchronisation zu erkennen, sondern auch an der falsch angegebenen Spieldauer (in Wahrheit läuft er 116 und nicht 96 Minuten). Nun, ich habe dieser Tage auch drei Filmproduzierenden Bryans Artikel zukommen lassen. Bryan meint ohnehin, dass „erst die Regina Ziegler, der Nico Hofmann oder der Bernd Eichinger mit einer Riege hochklassiger deutscher Schauspieler diese Tragödie angemessen ins deutsche Kino bzw. Fernsehen bringen könnten“. Ob es dann und vor 2013 einen eigenen deutschen Vajont-Spielfilm gibt, wird sich zeigen … Mit freundlichen Grüßen, Uwe Jens Schneider-Andergast
Hallo Bryan,
wir haben uns in diesem Herbst die Mauer und den Hang angeschaut, eine Führung mitgemacht und in Erto zweimal übernachtet. Es ist erschütternd. Heute sahen wir den italienischen Spielfilm „Vajont“, den wir im Museum in Longarone gekauft hatten, und fanden ihn bewegend, trotz minimaler Sprachkenntnisse. Zu gern würde ich eine Kampagne starten, damit er endlich synchronisiert wird. Übrigens spricht Tina Merlin in der italienischen Fassung zu schnell, auch für Italiener. Warum? Gleichzeitig möchte ich gerne, dass die Taschenbuchausgabe wieder aufgelegt wird. Es wäre eine wunderbare Schullektüre. Beste Grüße Jutta Müller
Hallo, liebe Frau Müller,
hier Bryan! Herzlichen Dank für Ihre netten Zeilen. Eine solche Führung vor Ort wollten der Papi und ich auch schon längst mal unternommen haben! Denn obwohl auf der Video-Plattform Youtube inzwischen recht viel zu dieser furchtbaren Tragödie zu finden ist (das hat wohl viel mit dem 50. Jahrestag der Katastrophe im Oktober 2013 zu tun), direkt am Unglücksort ist alles meistens viel eindrucksvoller. Bei Ihrer Synchronisierungs-Kampagne hätten Sie auf jeden Fall Papis Unterschrift! Es ist für uns zwei wirklich nicht nachvollziehbar, dass dieser bewegende Spielfilm (siehe Papis Antwort auf Ihren ersten Kommentar!) nicht längst in deutscher Sprache erhältlich ist. Der Papi hat heute gleich mal die Synchronfirma Cinephon in Berlin angeschrieben und dort nachgefragt, wieso es dieser Film bisher nicht ins Synchronstudio geschafft hat (Aufhänger für sein Schreiben war mein derzeit aktuellster Beitrag über die französische TV-Serie „The Returned“). Ob wir aber jemals Laura Morante alias Tina Merlin auf Deutsch weniger schnell sprechen hören als im italienischen Original, das vermag ich Ihnen nicht zu versprechen. In diesem Fall gilt freilich: Besser schnell als nie! Papis kurze Internetrecherche hat ergeben, dass eine Neuauflage der Taschenbuchauflage nirgends in Sicht zu sein scheint. Auch wegen der neuen Rechtschreibung hätte der betreffende Verlag wohl mehr Arbeit damit, als ihm lieb ist. Ihr Hinweis auf eine wunderbare Schullektüre findet unsere volle Unterstützung! Der Papi und ich grüßen Sie herzlich! Ihr Bryan |