Bryan empfiehlt TV: TeddyVision

Besucht doch mal den „Club der roten Bänder“!

Der Deutsche Fernsehpreis (Kategorie Beste Serie) ist sicher eine gewichtige Empfehlung, der Grimme-Preis (Kategorie Kinder & Jugend) und der Jupiter-Award (Kategorie Beste TV-Serie national) sind zwei andere und ebenfalls von Euch Menschen vergebene hohe Auszeichnungen. Und nun kommt hier auch noch meine bärige Anpreisung für die TV-Serie „Club der roten Bänder“. Ich will sie Euch, liebe Freunde, mit Bedacht ans Herz legen!

Arbeitet unser Gautie neuerdings etwa im Rotlichtmilieu? Nein,
er wollte nur recht auffällig für eine bestimmte TV-Serie werben …

Als mir vor einiger Zeit mein oft so spöttischer Freund Serafino von einer neuen DEUTSCHEN Fernsehserie berichtete, in der „zwei junge Glatzköpfe, eine zickige Tussi, ein arroganter Pinsel, ein seltsamer Vogel und ein stummer bettlägeriger Knabe“ die Hauptrollen spielen würden, da dachte ich zuerst: „Auweia.“ Doch Serafino hatte mich bewusst aufs Glatteis geführt – und heute zähle ich den Leo, den Jonas, die Emma, den Alex, den Toni und den Hugo längst zu meinen guten Freunden im Geiste! Ob es bald auch Euch so ergehen wird? Und auch Ihr die Mitglieder des „Clubs der roten Bänder“ in Eure Herzen schließen werdet?

Zärtlich (wie meistens) lag Prinzchen in meinen Armen, als der Papi die erste der zehn Folgen in den Blu-Ray-Player einlegte. Und in den kommenden Stunden war gewiss nicht nur uns beiden mitunter etwas feucht um die Augen. Denn selten zuvor waren uns die von Euch Menschen oft verdrängten Themen Krankheit und Tod so anrührend nahegebracht worden. In einem Satz: Die Serie „Club der roten Bänder“ ist bärenstarke, ergreifende Fernsehunterhaltung!

Und worum geht es nun ganz generell? In einem Krankenhaus lernen wir sechs sehr unterschiedliche Jugendliche näher kennen, ihre Krankheiten, ihre Träume, ihre Ängste, ihre Hoffnungen, ihre Enttäuschungen. Wir begleiten die sechs in ihrem Klinikalltag und auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden.

Der Serieninhalt etwas genauer: Dem bald 17-jährigen krebskranken Leo musste schon vor längerer Zeit ein Bein entfernt werden. Eine solche Amputation steht nun auch dem etwas jüngeren Jonas bevor, der ebenfalls an Knochenkrebs erkrankt ist. Leo und Jonas lernen in der Klinik die an schweren Essstörungen leidende Emma kennen, die aus ihrer eigenen Sicht leider ziemlich gesund is(s)t. Der Vierte im Bunde ist der sehr schnöselig erscheinende Alex. Der ist auf dem Schulhof zusammengebrochen und mit einer zunächst rätselhaften Herzkrankheit in die Klinik eingeliefert worden. Besonders schnell lieb gewonnen haben Prinzchen und ich freilich den „seltsamen Vogel“ Toni. Denn wir doch schon etwas erfahreneren Teddys wissen, dass es auf der Welt viele mitunter etwas kauzig wirkende Typen gibt, denen die „gewöhnlichen“ Menschen schnell ein Etikett wie etwa „Autist“ oder „Asperger-Syndrom“ ankleben. Toni, der seit Langem bei seinem Opa lebt, nicht lügen kann und beim Denken oft recht überraschende Schlüsse zieht, hat aber wohl tatsächlich das Asperger-Syndrom. Für längere Zeit ins Krankenhaus muss er, weil er auf einem Moped „eine gerade Kurve gefahren“ ist und sich dabei neben anderen Verletzungen beide Beine gebrochen hat. Bleibt noch der etwa zwölfjährige Hugo, der vor zwei Jahren im Schwimmbad nach einem Sprung vom 10-Meter-Turm ins Koma gefallen ist. Viel mehr will ich Euch zum eigentlichen Seriengeschehen mal wieder nicht verraten – außer zwei meiner Meinung nach geniale erzählerische Kunstgriffe: Der kleine Hugo kann uns nämlich aus dem Hintergrund manches Vorkommnis erklären und erzählt uns seine oft sehr klugen Gedanken; der außergewöhnliche Toni wiederum scheint mit Hugo kommunizieren zu können. Ehrlich, nach einer ganz kurzen Verwunderung darüber hatte ich damit überhaupt keine Probleme mehr: Ich weiß schließlich auch immer ziemlich genau, was der Papi gerade so denkt.

Nicht nur für den Leo (Tim Oliver Schultz) haben wir so oft die Daumen gedrückt!

Wieso ist der „Club der roten Bänder“ ein solcher (viele Menschen überraschender) Serienerfolg geworden? Und warum ergreift das Geschehen auch mich so sehr? Ich denke, hierfür gibt es mehrere Gründe. Zum einen hat diese Serie Seele und Herz! Ihre Ereignisse werden glaubwürdig und nachvollziehbar dargestellt. Dabei ist gut zu wissen, dass die Geschichte des „Clubs der roten Bänder“ auf wahren Erlebnissen basiert: Dem am 5. November 1973 in Bärcelo…, Verzeihung, Barcelona geborenen Albert Espinosa wurde mit 14 Jahren die Diagnose Knochenkrebs gestellt. Viele Jahre lang lag Albert im Krankenhaus, ihm wurde ein Bein amputiert, später mussten ihm auch ein Lungenflügel und Teile der Leber entfernt werden. Über seine rund zehn Jahre im Krankenhaus schrieb der heute als Autor, Schauspieler, Film- und Theaterregisseur tätige Expatient das erfolgreiche Buch „Glücksgeheimnisse aus der gelben Welt“ (Gelb war die Farbe der Chemo-Abteilung). Dieses Buch wurde 2003 in Spanien zunächst für das Kino verfilmt („Planta 4a“, „The 4th Floor“). Und einige Jahre später bildete es dortzulande die Grundlage einer erfolgreichen Serie: Im katalanischen/spanischen Fernsehen liefen seit 2011 bisher zwei der auf vier Staffeln angelegten Espinosa-Serie „Polseres vermelles“/„Pulseras rojas“.

Zum anderen sind sämtliche Schauspieler der Serie „Club der roten Bänder“ eine Wucht! So jung sie meist auch sind (Ihr Menschen sprecht in solchen Fällen ja oft von „unbeschriebenen Blättern“ bzw. „unverbrauchten Darstellern“), in bewährter Weise stelle ich Euch gerne ein paar von ihnen näher vor: Da wäre als „Anführer“ des neu gegründeten Clubs zunächst Tim Oliver Schultz zu nennen. Auch Ihr werdet es vielleicht nicht glauben, wenn Ihr ihn als jugendlichen Leo seht: In Wahrheit ist der am 22. Juli 1988 geborene Berliner zur Drehzeit der ersten Staffel bereits 27 Jahre alt gewesen! Als Zwölfjähriger stand Tim erstmals vor der Kamera, mittlerweile ist er in rund 30 Film- und Serienproduktionen („Schloss Einstein“, „Hallo Robbie!“) zu sehen gewesen. Nur zwei seiner früheren Hauptrollen nenne ich hier: Auf der Leinwand überzeugte er 2013 in der Musikkomödie „Systemfehler – Wenn Inge tanzt“ als Punk-Rocker Max, ein Jahr darauf war Tim im ZDF-Märchenfilm „Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen“ als furchtloser Töpferjunge Michel im Einsatz. Momentan studiert der sportliche Tim auch noch Produktion an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Als ebenso starker wie verletzlicher Leo hat er den Papi und die gesamte Bärenrunde in seinen Bann gezogen.

Den freundlich-zurückhaltenden „zweiten Anführer“ Jonas stellt der am 7. September 1998 geborene Kölner Damian Hardung dar. Der begeisterte Fußballspieler war früher Schülersprecher am Humboldt-Gymnasium Köln. Nach seinem in diesem Jahr bestandenen Abitur sowie gewissen Dreharbeiten (siehe unten!) gönnt er sich „jetzt erst mal ein Jahr Pause“. Bereits seit 2010 dreht Damian Filme. Eigens erwähnen muss ich natürlich einen Kinder-Abenteuerfilm mit Elena Uhlig aus dem Jahr 2013: „Clara und das Geheimnis der Bären“. In einem Interview (Quelle: www.vox.de) sagte Damian über die Serie: „Es ist eine Geschichte, die von Mut und Freundschaft handelt, nicht von Tragödie und Leid. […] Die Charaktere sind […] reifer als gleichaltrige Jugendliche ohne Krankheit. […] Die Serie handelt aber eben nicht von einer Geschichte, die sich über Leid definiert. Es ist eine Geschichte, die sich über das Positive im Verlust definiert.“

Auch die Emma (Luise Befort) hat unsere Bärenherzen im Sturm erobert.

„Das Mädchen“ im Club der roten Bänder verkörpert die am 27. Mai 1996 in Berlin geborene Luise Befort. Mit einer Rolle im Musical „Les Misérables“ begann bereits 2004 (!) ihre Karriere. Später drehte sie TV- und Kinofilme und war zwischen 2012 und 2014 als Solistin auf der Bühne des Friedrichstadt-Palastes in Berlin zu sehen. Vielleicht kennt Ihr sie aber auch als Patrizia in der ARD-Mysteryserie „Armans Geheimnis“ (2015) oder als zeitweiliges Werbegesicht von Maggi und Deichmann (2014) … Über den „Club der roten Bänder“ sagte Luise in einem VOX-Interview: „Ich glaube, die Geschichte hat mit uns allen viel gemacht. Man lebt auf jeden Fall bewusster und beschäftigt sich mit Dingen, die man im Alltag eher verdrängt. Ein Zitat von Albert Espinosa hat uns besonders bewegt: ‚Es ist nicht traurig zu sterben, es ist traurig, nicht intensiv zu leben.‘“ Als Emma hat Luise Befort jedenfalls nicht nur manches Jungen-, sondern auch mein kleines Bärenherz im Sturm erobert!

In der Rolle des arroganten Alex (im Club „der Schöne“) glänzt der am 16. September 1995 geborene Timur Bartels. Der in Berlin lebende Timur arbeitet neben der Schauspielerei (Kinospot „Alkohol? Kenn dein Limit.“) auch als Synchronsprecher („Wickie und die starken Männer“). Über seine Rolle sagte Timur ebenfalls in einem VOX-Interview: „Alex ist mir persönlich sehr ans Herz gewachsen, weil er einfach ein schweres Schicksal hat, was man keinem Jugendlichen wünscht. Er ist schwer krank, weiß nicht, was er hat, hat keine Kontrolle über sein Leben und keine Familie, die ihm festen Halt gibt.“

Noch ist mir nur sehr wenig zum 1994 geborenen Schauspieler Ivo Kortlang bekannt. Mit 14 Jahren übernahm Ivo erste TV-Rollen, im Club der roten Bänder ist er Toni, „der Schlaue“. Ivo über Toni, den Club und seine Rolle (Quelle: VOX): „Toni hat besondere Begabungen. Die wichtigste ist, dass er mit Hugo – der im Koma liegt – kommunizieren kann. Anfangs sind die anderen Club-Mitglieder ein wenig skeptisch. Toni wird dann aber gerade wegen seiner speziellen Fähigkeiten aufgenommen. […] Jedes einzelne Mitglied bringt etwas ganz Besonderes mit in den Club. […] Es ist eine Sache, wenn du als Schauspieler ein fiktionales Projekt bekommst und eine fremde Welt für dich wahr werden lassen musst. Aber wenn die Rolle auf einer wahren Geschichte basiert und du auch noch auf die Person triffst, der das widerfahren ist, dann hat das eine völlig andere Qualität. Ich würde sagen, dass es dadurch leichter wird, in eine Rolle zu schlüpfen. Ich weiß noch, wie Albert Espinosa uns besuchte und wir einen kurzen Moment mit ihm allein hatten. Ich fand ganz besonders, dass jeder aus der damaligen Original-Gruppe – von denen, die überlebt haben – mittlerweile 3,7 Leben lebt. Das fand ich unglaublich berührend und auch magisch.“

Gebannt haben nicht nur Gautie (l.), Prinzchen (M.) und ich jede Folge verschlungen.
Meistens trug dabei einer von uns ein „rotes Band der Sympathie“ bei sich.

Fast schon ein „alter Hase“ im TV-Geschäft ist der laut Wikipedia am 23. September 2001 geborene Nick Julius Schuck. Als aufgeweckter „guter Geist“ des Clubs der roten Bänder hat er garantiert nicht nur mich verzaubert! Sein TV-Debüt gab Nick als Zehnjähriger im Drama „Der letzte schöne Tag“, es folgten 2014 seine Mitwirkung bei „Alarm für Cobra 11“ und eine Hauptrolle in der Jugendserie „Sturmfrei“. Und ich wette, dass nach Hugo noch viele weitere interessante Rollen auf ihn warten!

Von den übrigen Serienrollen (unter anderem und logischerweise verschiedene Mütter, Väter, weitere Verwandte und Freunde der Clubmitglieder, einige Ärztinnen und Ärzte, Krankenpfleger und -schwestern, andere Patienten) will ich nur eine einzige Figur näher vorstellen: den bereits etwas älteren Benito, der aus unbekannten Gründen schon länger im Krankenhaus ist und der den Leo väterlich unterstützt. Im Serienverlauf bekommt er eine erschütternde Diagnose … Diesen Benito (der den Leo übrigens auf die Idee zur Clubgründung bringt) spielt der wunderbare Matthias Brenner. Der heute in Berlin und Halle (Saale) lebende Schauspieler, Regisseur, Autor und Intendant wurde am 10. September 1957 im südthüringischen Meiningen geboren. Er arbeitete an unzähligen Theatern in Ost- und Westdeutschland und ist seit Januar 2010 Intendant des Neuen Theaters in Halle (Saale). Neben zahlreichen Rollen in Kino- und Fernsehfilmen sowie TV-Serien schreibt Matthias Brenner auch Bühnenwerke und Drehbücher. Ein echtes und sympathisches Multitalent!

Die deutschen Drehbücher zu(m) „Club der roten Bänder“ sind sicher ein weiterer wichtiger Grund für die grandiose Qualität der Serie. Diese Drehbücher stammen aus den Federn von Arne Nolting und Jan Martin Scharf; Regie führten Richard Huber (Folgen 1 und 2), Felix Binder (Folgen 3 und 4), Andreas Menck (Folgen 5 bis 7) und Sabine Bernardi (Folgen 8 bis 10). Die erste Staffel der von der Kölner Produktionsfirma Bantry Bay hergestellten Serie wurde zwischen Juni und Oktober 2015 gedreht. Der Hauptdrehort war ein umgebauter Bürokomplex in Monheim am Rhein – eine komplette Etage wurde dort in ein Klinikum verwandelt. Doch auch das Müngersdorfer Schwimmbad spielt eine wichtige „Serienrolle“! Die Erstausstrahlung der zehn Episoden erfolgte in fünf Doppelfolgen vom 9. November bis zum 7. Dezember 2015 auf VOX; die auch auf den drei DVDs befindliche zweistündige Dokumentation „Club der roten Bänder – Eine Geschichte bewegt die Welt“ lief am 14. Dezember 2015 Uhr auf VOX. Ehrlich, unsere Bärenrunde hat noch kein mitreißenderes Making-of einer TV-Serie gesehen! Am 29. Januar 2016 erschien „Club der roten Bänder“ dann auf DVD und Blu-Ray.

Die Serie eilt von Höhepunkt zu Höhepunkt, deswegen hält hier unser Whity ebenfalls das Tempo hoch. Und ich wette, auch Ihr werdet (mindestens) eines brauchen!

Was mir noch zu sagen bliebe … so einiges! Die Kritiken zum „Club der roten Bänder“ sind auch außerhalb unserer Bärenrunde zum weit überwiegenden Teil sehr positiv. Viele von Euch Menschen sprechen von „unglaublichen Emotionen“, die das Leben in der Parallelwelt eines Klinikums und der freundschaftliche Zusammenhalt der sechs Clubmitglieder bei ihnen erzeugt habe. Auf www.stern.de war zu lesen: „Hier wird nichts beschönigt, niemand in Watte gepackt. Die Serie ist ein Musterbeispiel dafür, wie man schwere Stoffe federleicht erzählt. Wie man unterhält, ohne weichzuspülen. Wie man von schlimmen Schicksalen erzählt, ohne rührselig zu werden.“ Und www.faz.net lobte: „Unsentimental, gelegentlich witzig, voller Galgenhumor und ohne die Nöte Heranwachsender zu verraten, bringt ‚Club der roten Bänder‘ tatsächlich eine gänzlich neue Farbe in die Serienlandschaft des deutschen Fernsehens.“

Als ich, das war bereits im Mai, die ersten Notizen zu diesem Beitrag anfertigte, gab es beim Online-Versandhändler Amazon 105 Rezensionen zum „Club der roten Bänder“ – ein Mensch gab vier, alle anderen die Höchstbewertung fünf Sterne! Heute (also am 12. Oktober 2016) sind dort genau 137 Rezensionen hinterlegt, nämlich zwei vier-, eine ein- und 134 fünfsternige. Nur selten, aber auch das soll nicht verschwiegen werden, stößt die Serie auf massive Ablehnung. Da heißt es dann über die „unrealistische“ und „schlecht gespielte Telenovela“, sie sei „die schlimmste Schmonzette seit Langem“. Einer schreibt gar: „VOX versucht hier wirklich, Quote mit fiktional todkranken Kindern zu machen, und verklärt Krebs, Essstörungen, Autismus, komatöse Kinder und schwere Herzprobleme zu einer romantischen Unterhaltungssche… [die Abk. stammt von mir, Euer Bryan].“

Übrigens gibt es nicht nur in Deutschland eine „landeseigene“ Adaption der Serie. Zum Beispiel fanden in Italien die „Braccialetti rossi“ großen Anklang. Nur in den USA floppte 2014 die (sich allerdings viel mehr und zusätzlich auf das Krankenhauspersonal konzentrierende) Serie „Red Band Society“ und wurde nach nur 13 Folgen eingestellt. Ist in den einzelnen Ländern von Euch Menschen der Umgang mit Krankheit und Tod denn so unterschiedlich, dass eine Synchronisierung der spanischen Fassung nicht „ausreichte“? Egal, ich jedenfalls bleibe dabei: Mein Bärengemüt wird durch den lebensbejahenden „Club der roten Bänder“ berührt, ich finde das liebevoll inszenierte Werk lehrreich und herzerwärmend. Und wenn auch Ihr gerne existenzielle „Gefühle und Dramatik“ sehen wollt, dann besucht doch einfach diesen ungewöhnlichen Club. Für Teddys und für alle Menschen mit Gefühl gibt’s von mir hierfür die Tränen-Garantie!

Aufmerksame TV-Seher haben es vermutlich bemerkt: Der Privatsender VOX wiederholt seit dem 3. Oktober die hier besprochene erste Staffel seiner ersten eigenproduzierten Serie. Ab dem 7. November wird dann die zwischen Mai und Ende September 2016 gedrehte zweite Staffel des „Clubs der roten Bänder“ ausgestrahlt werden (deren ebenfalls zehn Folgen sind ab dem 23. Dezember auf DVD/Blu-Ray erhältlich)! Ich hoffe inständig, dass diese zweite Staffel das Niveau halten kann. In jedem Fall und aus gegebenem Anlass heute mein besonderer Wunsch für Euch: Bleibt oder werdet gesund!