Bryan empfiehlt TV: TeddyVision

Am Sonntag, dem 11., war Freitag der 1.!

Heute heißt es nachträglich gratulieren: Der Skispringer Richard Freitag hat am letzten Sonntag zum ersten Mal in seiner hoffentlich noch langen Sportlerlaufbahn ein Weltcupspringen gewonnen, und zwar das auf der Großschanze im tschechischen Harrachov. Der Papi und ich sind ganz hin und weg, dass das so gut geklappt hat – und sich die deutschen Skispringer endlich mal wieder selbst die Podestplätze streitig machen (Richards Mannschafts- und Zimmerkollege Severin Freund wurde in Harrachov Dritter)! Gefreut haben wir uns übrigens auch über die herzlichen Worte des berühmten österreichischen Skispringers Thomas Morgenstern (dem Zweitplatzierten) über seinen Konkurrenten: Das ist sportliche Fairness fürs Herz!

Richard Freitag auf dem Siegerpodest in Harrachov (Foto: ARD)

Wie Ihr vielleicht noch wisst, sitze ich während der Skisprungsaison recht oft mit dem Papi vor dem Bildschirm. In meinem Beitrag „Im Fieber der vier Schanzen“ habe ich Euch ganz am Ende des letzten Jahres ziemlich ausführlich über das Skispringen im Allgemeinen und die Vierschanzentournee im Besonderen informiert.

Nun, „Richi“ Freitag wird hoffentlich nicht lange ein ziemlich unbeschriebenes Blatt bleiben (vergleicht nur mal die Länge der Einträge zu Thomas und Richard im Online-Nachschlagewerk Wikipedia …). Der am 14. August 1991 in Erlabrunn geborene Erzgebirgler springt für die Sportgemeinschaft (SG) Nickelhütte Aue. Neuesten Angaben zufolge (SPIEGEL ONLINE vom 17.12.2011) wiegt der junge Adler lediglich 56 kg und ist (für einen Skispringer) „nur“ 1,72 m groß, also sogar noch einen Zentimeter kleiner als die inzwischen 30-jährige Schweizer Skisprunglegende Simon Ammann. Richard hat einen älteren Bruder (den Christian) und eine viel jüngere Schwester (die Selina, Skispringerin!) und lebt bei seinen Eltern in Breitenbrunn im Erzgebirgskreis. Im letzten Sommer hat er am Sportgymnasium in Oberwiesenthal sehr erfolgreich sein Abitur gemacht. Viel wichtiger ist aber doch, dass der Zwanzigjährige außerordentlich sympathisch wirkt. Als langjährige Fans des großen Sven Hannawald sind sich der Papi und ich einig: Auch Richard Freitag sieht ja nun wirklich so aus, als hätte es ein Teddybär verdammt gut bei ihm! Und jetzt endlich: Herzliche Gratulation!